back...Die Premiere des Dokumentarfilms "Es hört nicht auf... Die Geschichte der Kinder aus dem Przemysłowa-Lager"
"Nach Jahren des Vergessens erteilen wir ihnen heute das Wort. Heute werden die Kinder aus dem Lager in der Przemyslowa reden" – mit diesen Worten fasste dr Ireneusz Maj, Direktor des Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus und Produzent des Dokumentarfilms mit dem Titel „To się nie kończy… Historia dzieci z obozu na Przemysłowej", das jüngste Projekt des Museums zusammen.Die Filmproduktion über das deutsche Konzentrationslager für polnische Kinder in Łódź hatte am 7. Dezember 2022 in Teatr Wielki [Großes Theater] in Łódź Premiere.
Die feierliche Premiere des Dokumentarfilms findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Einrichtung des deutschen Konzentrationslagers für polnische Kinder in der Przemysłowa-Straße in Łódź statt. Die Geschichte des Lagers, die das Museum der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus täglich aufzeigt, ist sehr bewegend, da sie das tragische Schicksal der Kinder – wehrloser Opfer des Zweiten Weltkriegs – schildert.
"Mehr als einmal wurden Tränen vergossen, und in den Reden der Überlebenden kam Wut über die von den Tätern begangenen Verbrechen zum Ausdruck. Tatsache ist, dass wir wunderbare Menschen getroffen haben, mit denen es eine große Ehre war, zusammenzuarbeiten. Wir haben unser Herz und eine Menge Energie in diesen Film gesteckt. Heute, nach langer Arbeit an dieser Produktion, können wir sagen, dass wir uns auch privat dafür eingesetzt haben, was hoffentlich auf dem Bildschirm zu sehen sein wird", so dr Mateusz Winkiel, Regisseur des Dokumentarfilms.
Bis heute wissen viele Einwohner von Łódź nicht, dass es in der Vergangenheit einen so unmenschlichen Ort wie das deutsche Lager in der Przemysłowa-Straße gab. Um einen Wandel im Geschichtsbewusstsein der Gesellschaft herbeizuführen, haben sich die Mitarbeiter des Museums unter der Leitung von dr Ireneusz Piotr Maj, dem Direktor der Einrichtung, zum Ziel gesetzt, das Wissen über das Schicksal polnischer Kinder – Opfer totalitärer Regime – zu verbreiten.
"Hunger, Demütigung, Sehnsucht, Tod – es ist unmöglich, sich das unermessliche Kinderleid der kleinen Gefangenen des deutschen Lagers in der Przemyslowa-Straße in Łódź vorzustellen. Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass diese Tragödie nie vergessen wird", erklärte dr Ireneusz Piotr Maj.
Die Teilnehmer der Veranstaltung hörten auch ein Konzert des Orchesters und des Chors des Stanisław-Moniuszko-Musikschulverbandes in Łódź sowie ein Stück mit dem Titel „Tu się liczył tylko numer” ["Alles, was hier zählte, war die Nummer"] der Band FORTECA.
Die Aufgabe wurde vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe und der PGE-Stiftung kofinanziert.
Die Ehrenschirmherrschaft haben der Minister für Kultur und Nationales Erbe – prof. dr Piotr Gliński und der Ombudsmann für Kinder – Mikołaj Pawlak übernommen.
Die Partner der Veranstaltung sind: Marschall der Woiwodschaft Łódź – Grzegorz Schreiber, Łódzki Woiwode – Tobiasz Bocheński und Łódzka Kolej Aglomeracyjna [Ballungsraumbahn Łódź].
Die mediale Schirmherrschaft wurde von TVP3 Łódź, Radio Łódź, TV Trwam und Radio Maryja übernommen.




